Corona-Hilfspakete sollten nur den Firmen zugute kommen, die ihre Gewinne nicht in Niedrigsteuerländer verschieben und der Öffentlichkeit Auskunft über ihre Steuerzahlungen geben. Mehr Unternehmenstransparenz in der EU ist daher nötig. Bereits seit Jahren setzt sich das VIDC daher dafür ein, dass Unternehmen länderweise berichten, welche Umsätze und Gewinne sie in welchem Land erwirtschaften, und wieviel Steuern sie dort bezahlen. Ein Vorschlag der EU-Kommission für solche öffentlichen "länderweisen Berichte" liegt wegen des Widerstands von Ländern wie Österreich seit Jahren auf Eis. Dabei würden diese Berichte auch Ländern des Südens helfen. Denn diese bekommen meist noch immer keine Steuerdaten aus anderen Ländern, um Steuervermeidungen oder Steuerhinterziehungen nachgehen zu können. VIDC und Attac haben daher die Regierung aufgefordert, solchen Berichtspflichten endlich in der EU zuzustimmen. Hier finden Sie unsere Presseaussendung mit weiteren Details.
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