SPOTLIGHT Dezember 24: Fokus Internationale Zusammenarbeit

Das Online-Magazin Spotlight erscheint vierteljährlich. Im Zentrum der aktuellen Dezember-Ausgabe stehen diesmal die europäische Außen- und Entwicklungspolitik und internationale Zusammenarbeit. Wir schauen wir einerseits auf die Umbrüche in der EU-Außen- und Wirtschaftspolitik und was das für Fragen der Geschlechtergerechtigkeit bedeutet, auf die die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP29 in Baku sowie auf den Wiener Prozess für ein demokratisches Afghanistan.
 

 

ResiliArt Debate

Current challenges of international cultural exchange

Zeit


Donnerstag, 10. Dezember 2020, 17:30 - 19:30 Uhr (CET)

Anmeldung für das Zoom-Webinar (bis 8. Dezember): www.unesco.at

Programm


Die Diskussionen werden auf Englisch abgehalten.

17:30 Opening Kathrin Kneissel (BMKÖS)

Video Performances by Elisabeth Tambwe will be shown throughout the event.

17:45 Three tandem panels on

Debating living and working conditions for „third-country“ artists in Austria
With Ramiro Wong (activist and artist) & Vasilena Gankovska (IG Bildende Kunst)

Debating the pandemic impact on cultural work in the Global South
With Jumoke Sanwo (artist) & Melanie Zumbansen (Goethe Institut, project „Hilfsfonds Globaler Süden“)

Debating artist mobility and travel restrictions
With Sabine Kock (SMartAt Mobility) & Rio Rutzinger (Impulstanz)

19:00 Closing statements and Q&A with panellists

Through three tandem panels and video performances by Elisabeth Tambwe we will have a closer look at current challenges for artists from the so called Global South in Austria and highlight international examples of good practice.

Moderation: Tonica Hunter (curator and cultural producer)

Kooperationen

© UNESCO

© UNESCO

Welche Form wird der kulturelle Austausch annehmen, wenn die internationale Mobilität wieder „normal“ ist? Wo sehen wir die Barrieren für Künstler*innen aus dem Globalen Süden, die in Österreich leben? Wie stellen wir uns eine faire interkulturelle Zusammenarbeit vor?

Eine Veranstaltung von VIDC/kulturen in bewegung in Kooperation mit der Österreichischen UNESCO-Kommission: In drei Tandem-Panels und Video-Performances von Elisabeth Tambwe werden die aktuellen Herausforderungen für Wissenschaftler*innen, Kunst- und Kulturschaffende sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus dem sogenannten Globalen Süden in Österreich näher betrachtet und internationale gute Praxisbeispiele hervorgehoben. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Mobilität in der Krise

Die aktuelle Covid-19-Krise hält die internationale Mobilität auf Eis und hebt Probleme hervor, die seit Jahren vorherrschen: Bestehende Ungleichheiten wirken sich in vielerlei Hinsicht negativ auf Wissenschaftler*innen, Kunst- und Kulturschaffende sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus dem globalen Süden aus: strenge und komplexe Visumverfahren werden weiterhin eingehalten. Anhaltende Asymmetrien und unzureichende Vorschriften für Arbeitserlaubnisse zwingen in Österreich lebende Kulturschaffende zur Prekarität.

Mit der Ratifizierung des UNESCO-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen haben sich die EU und Österreich zu einem Kernziel des internationalen Vertrags verpflichtet: der Vorzugsbehandlung des globalen Südens. Alle Vertragsparteien müssen „die kreative Arbeit unterstützen und die Mobilität von Künstlern aus dem globalen Süden so weit wie möglich fördern“. (Art. 14)

Forum Fair Culture

Die Veranstaltung ist der erste Teil einer Reihe öffentlicher Diskussionen, „Forum Fair Culture“. "Forum Fair Culture" wird die Aufmerksamkeit auf Österreichs Engagement für eine Vorzugsbehandlung lenken und eine Plattform bieten, um Barrieren und Bedingungen für Kunst- und Kulturschaffende aus dem sogenannten Globalen Süden zu diskutieren.

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