SPOTLIGHT Dezember 24: Fokus Internationale Zusammenarbeit

Das Online-Magazin Spotlight erscheint vierteljährlich. Im Zentrum der aktuellen Dezember-Ausgabe stehen diesmal die europäische Außen- und Entwicklungspolitik und internationale Zusammenarbeit. Wir schauen wir einerseits auf die Umbrüche in der EU-Außen- und Wirtschaftspolitik und was das für Fragen der Geschlechtergerechtigkeit bedeutet, auf die die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP29 in Baku sowie auf den Wiener Prozess für ein demokratisches Afghanistan.
 

 

ANTICHRISTIE

Lesung und Gespräch mit Mithu Sanyal

Zeit und Ort

Mittwoch, 15. Jänner 2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien

Anmeldung: Stadt Wien - Büchereien

Lesung und Gespräch


Mithu Sanyal

ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin mit indisch-polnischen Wurzeln (*1971 in Düsseldorf) .

Moderation: Sara Mohammadi 

ist freie Journalistin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit aus Wien.

Kuratiert von

Julia Bernhard, Stadt Wien Büchereien und Michael Fanizadeh, VIDC Global Dialogue

Kooperation

© Hanser Verlag

© Hanser Verlag

Die Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin Mithu Sanyal liest aus ihrem neuen Roman ANTICHRISTIE. 
Moderation: Sara Mohammadi, freie Journalistin, Wien

Mittwoch, 15. Jänner 2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
In Kooperation mit Stadt Wien Büchereien
Anmeldung: Stadt Wien - Büchereien

Hintergrund

London 2022, die Königin ist tot! An den Trauernden vorbei rennt Durga: internationale Drehbuchautorin, Tochter eines Inders und einer Deutschen, und voller Appetit auf Rebellion und Halluzinationen. Erzählte Mithu Sanyals gefeiertes Debüt „Identitti“ von Identitätspolitik, fragt „Antichristie“ nach dem Kolonialismus und der Gewalt in uns allen. Durga soll an einer Verfilmung der überbritischen Agatha-Christie-Krimis mitarbeiten. Doch auf einmal ist es 1906, und sie trifft indische Revolutionäre, die keineswegs gewaltfrei wie Gandhi kämpfen. Und dann explodiert die erste Bombe. Was wäre richtiger Widerstand in einer falschen Welt? Niemand schreibt so aberwitzig, klug und liebend wie Mithu Sanyal. „Antichristie“ bringt die ganze Welt in die deutschsprachige Literatur.

2024 veröffentlichte Mithu Sanyal ihr zweites fiktionales Werk, „Antichristie“. Der Roman ist eine radikale und zugleich humorvolle Auseinandersetzung mit Fragen von Religion, Macht und Identität. Er erzählt von einer jungen Frau, die dem Sohn des Teufels begegnet, und behandelt auf unkonventionelle Weise Themen wie Glauben, Feminismus und die Konstruktion moralischer Ordnungen.

Mitwirkende

Mithu Sanyal

ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin mit indisch-polnischen Wurzeln (*1971 in Düsseldorf) . Sie wurde bekannt durch ihre Sachbücher: „Vulva. Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts“ (2009), eine kulturgeschichtliche Betrachtung des weiblichen Geschlechts, und „Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens“ (2016), eine umfassende Analyse der Diskurse rund um sexuelle Gewalt. Beide Werke stoßen gesellschaftliche Diskussionen an und wurden breit rezipiert. 2021 erschien ihr gefeierter Roman „Identitti“, der es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises schaffte. Darin setzt sich Sanyal auf kluge und humorvolle Weise mit Identitätspolitik, Rassismus und kultureller Aneignung auseinander. Der Roman erzählt von einer Bloggerin, deren Professorin – eine bekannte postkoloniale Theoretikerin – überraschend offenbart, dass sie eigentlich weiß ist. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Sanyal als Journalistin für Medien wie die taz, den Deutschlandfunk und die Süddeutsche Zeitung. Sie hält Vorträge und Workshops zu Themen wie Feminismus, Antirassismus und intersektionale Perspektiven. Mithu Sanyal gehört zu den prägenden Stimmen in der deutschen Kulturlandschaft und lebt in Düsseldorf.

Moderation: Sara Mohammadi 

ist freie Journalistin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit aus Wien. In ihrer Arbeit befasst sie sich mit transnationalen feministischen Bewegungen, Kolonialismus und Migration.

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