Ein feministischer Blick auf die EU-Außenpolitik am Beispiel Syrien

Barbara Mittelhammer im Gespräch mit Magda Seewald (VIDC Global Dialogue)

VIDC Online Magazin Spotlight

Dieser Artikel wurde in der Spotlight-Ausgabe März 2024 veröffentlicht. Wenn Sie den vierteljährlich erscheinenden Spotlight, Einladungen und Dokumentationen erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.

Interviewpartnerin*

Barbara Mittelhammer ist eine unabhängige politische Analystin, Beraterin und Mediatorin. Ihre For-schungsschwerpunkte sind menschliche Sicherheit, Gender in Frieden und Sicherheit, feministische Au-ßenpolitik und die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Gestaltung der Außenpolitik. Sie hat über feministi-sche Außenpolitik gegenüber dem Iran und Syrien publiziert und mit Think Tanks, internationalen Organi-sationen, Ministerien, Parlamenten zusammengearbeitet.

 

Demanding freedom of detainees, Azaz © Ali Haj Suleiman

Demanding freedom of detainees, Azaz © Ali Haj Suleiman

VIDC Global Dialogue hatte am 28. November 2023 eine sehr gut besuchte Veranstaltung zu Feministischer Außenpolitik im österreichischen Parlament und plant in Kooperation mit WIDE (Women in Development Europe) mehrere Workshops zu diesem Themenkomplex. Anlässlich der EU-Parlamentswahlen wollte Magda Seewald wissen, was die Lehren aus der Studie “EU Feminist Policy on Syria” sind und wie die EU Einfluss auf Entwicklungen in Syrien nehmen kann bzw. könnte.

Seewald: Sie haben 2021 die EU-Politik gegenüber Syrien analysiert. Die EU hat bislang keine explizite feministische Außenpolitik, auch wenn in der Zwischenzeit das EU-Parlament eine feministische Außenpolitik befürwortet hat. Was war der Grund dafür, dass Sie diese Studie gemacht haben?