Zu Jahresbeginn 2020 haben die Truppen des syrischen Diktators Bashar Al Assad und seiner Schutzmacht Russland den Kampf um die nordsyrische Provinz Idlib, die letzte Rebellen-Hochburg des Landes, noch einmal zugespitzt und den Kampf verstärkt. Im März 2020 ist dann aber doch eine Waffenruhe zwischen Russland und der Türkei in Idlib vereinbart worden. UN-Generalsekretär António Guterres äußerte die Hoffnung, dass die Feuerpause in Idlib in eine „dauerhafte" Einstellung der Kämpfe mündet. Die Bevölkerung in Idlib habe bereits ein „enormes Leid“ hinter sich. Die vereinbarte Waffenruhe hat scheinbar eine gute Wirkung auf die Zivilist*innen in Idlib, doch darf das Ende der katastrophalen humanitären Folgen des Krieges bezweifelt werden.