Frauen und militärische Coups in Afrika

Von Kea A. Klatt

VIDC Online Magazin Spotlight

Dieser Artikel wurde in der Spotlight-Ausgabe Juni 2024 veröffentlicht. Wenn Sie den vierteljährlich erscheinenden Spotlight, Einladungen und Dokumentationen erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.

Autorin*

Kea A. Klatt studierte angewandte Linguistik in Augsburg und Lille, danach Orientalistik und Afrikawissenschaften, sowie derzeit im Master Internationale Entwicklung in Wien. Ihre Interessensschwerpunkte liegen in den Literaturwissenschaften, in der Sprachpolitik und in der Konfliktforschung. Beruflich ist sie in der Entwicklungszusammenarbeit sowie im Bereich Flucht und Migration tätig.

Bewaffneter Soldat in der Wüste, Ingall, Niger, © shutterstock/Katja Tsevtkova

Anfang Juni 2024 fand in Wien die internationale Konferenz „Women and the History of State Building in Africa“ statt, organisiert von ÖADW-Mitglied Dr. Anais Angelo, Dozentin an der Universität Wien. Expert*innen verschiedener Fachbereiche mit Afrikabezügen präsentierten dort ihre neuesten Arbeiten und Forschungsperspektiven, darunter namhafte Wissenschaftler*innen wie Keynote-Sprecherin Prof. Olufunke Adeboye (Universität Lagos), Phoebe Musandu (Georgetown University in Qatar), und Marius Kothor (Universität Wisconsin-Madison). Beleuchtet wurden die Rollen und Potentiale von Frauen in nationaler und internationaler Politik, ihre politische und gesellschaftliche Teilhabe im postkolonialen und kontemporären Afrika, und ihre kulturelle Einflussnahme auf gesellschaftlichen Wandel auf dem Kontinent.